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Die Vorbereitungen für Karlsruhe am 25. 11. 2010 laufen auf Hochtouren. Aktionsvortrag mit Bazon Brock an der HFG, Teil der Lehrveranstaltung „Diplom-Rezipienten „.
Titel: Pythagoras in Delphi. Zur Ästhetik der Welteinheit.

Antikes Orakel und Zahlenmystik
Das hat die Pythia (aka Martina Schettina) vorbereitet:

„Zahl und Zukunft“
1.Sandspielreien: Von der Anschauung zur Formel
2.Fibonacci-Zahlen: Kaninchen, Karotten und der goldene Schnitt
3.Geheimnisse des Pentagramms: Das Logo der Pythagoreer
4.Der Mann, der zu viel wusste: Das unrühmliche Ende des Hippasos von Metapont
5.Besuch bei Geheimrat Goethe: Vom Drudenfuß zum Hexeneinmaleins

Und für alle, die es ganz genau wissen wollen, klären wir vielleicht
* warum Pythia ein Dirndl trägt,
* wie man einen Goldenen Schnitt für die Handtasche bastelt,
* was man unter Psephoi-Arithmetik versteht,
* und warum ein einbeiniger Melkschemel stabil steht.

Modernes Orakel und moderne Mystik
Das hat Reto Schölly vorbereitet:

Einheit von Magie und Technologie: Weshalb nicht zwischen Zauberei und Technik zu unterscheiden ist.
Modernes Orakel: Wie man durch den Blick in die Vergangenheit die Zukunft abschätzt und in welchem Zusammenhang Börsendaten und Wetterinformationen mit dem Flug der Vögel stehen.
Orakelinterpretation: Weshalb es so wichtig ist, moderne „Orakelsprüche“ zu bedenken und zu überdenken. Warum McDonald’s gefährlicher ist als Al Kaida und warum Börsenprognosen so häufig falsch sind.
Mathematikgrafik: Warum Mathematik schön ist und was sie mit Orakeln zu tun hat, wie man mit einfachsten Zahlenspielen eine tausende Jahre alte Musiktradition erschaffen hat und wieso eine Matrix Leben geben kann.
Denknotwendigkeiten: Wie das mathematische Orakel in der Börsenprognostik zu verstehen ist und weshalb Börsenprognosen von falschen Voraussetzungen ausgehen.

Prophetes in Residence – DHM Berlin

Zukunftsforschung im Deutschen Historischen Museum

Orakel oder die Bestimmung der Zukunft
Prophets in residence

Samstag, 30. Oktober bis Sonntag, 7. November 2010, täglich von 16 bis 18 Uhr ,
Montag, 1. November nur Abendveranstaltung von 19 – 22 Uhr

16 – 17 Uhr Pythagoras in Delphi
mit Nikolay und Galina Skryl, Martina Schettina, Reto Schölly und Bazon Brock
Farbe, Zahl und Raum – Nikolay und Galina Skryl präsentieren das Einheitsprinzip der Natur: Warum Eier keine Tetraeder sind und wie das Gravitationsmodell den Urknall erklärt. Reto Schölly beschreibt die kybernetischen Wechselwirkungen zwischen Orakeln, Menschen und Göttern. Martina Schettina als Pythia erklärt die Mathematik des Pythagoras und spricht nach dem Willen Apollons dem Publikum das Orakel.

und
17 – 18 Uhr Wahrsagung und Falschmeldung: Google und Wikipedia als Orakel. Neuer Titel: hacken als form der erkenntnis. das orakel zu weh!weh! weh!
mit rebell.tv (Stefan M. Seydel und Tina Piazzi)

„Die Gegenwart jeder Gesellschaft wird durch die Zukunftserwartungen bestimmt. Gegenwart ist nichts anderes als die Realisierung von Zukunftserwartungen zwischen Furcht und Zittern einerseits, Entwicklungsenthusiasmus und Beschwörung von Wunscherfüllung andererseits. Für alle Fälle sind zuständig Propheten, Partei-programmatiker, Entwicklungsprognostiker wie Wirtschaftsweise, Steuerschätzer und Börsianer. Aber Hoffen und Harren halten manchen zum Narren, besagt die Volksweisheit.
Nur Historiker vermitteln sinnvoll zwischen Gegenwart und Zukunft. Denn alles geschichtlich Gewesene war einmal Zukunft. Und unsere Zukunft ist die Vergangenheit von Übermorgen. Jeder Historiker erfasst grundsätzlich Relationen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Nachhinein und Vorhinein. Geschichtswissenschaft ist also Zukunftsforschung.“ (Bazon Brock)

Deshalb etablieren sich im Deutschen Historischen Museum historische Orakelkulte in der Form experimenteller Geschichtsschreibung.

———– EINTRITT FREI ————————–


Für April 2011 ist eine Fortsetzung geplant mit: 

Optionalismus: Leben aus der Antizipation von Möglichkeiten
mit Bazon Brock, Peter Weibel und Walter Fanta (in der Rolle von Robert Musil)
und
Luthers Apfelbäumchen: Kraft des Beginnes durch Denken des Endes – Training
im apokalyptischen Denken, um Optimismus zu begründen
mit Bazon Brock, Peter Sloterdijk und Wolfgang Sofsky

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La Biennale d’arte luce Austria 2010

 
 
Biennale Arte Luce in AustriaLinz, Vienna, Innsbruck – Questa prima Biennale in Austria vuole generare una superficie di taglio tra società e arte. La collaborazione spontanea con l’arte negli spazi pubblici si appoggia sul concetto di arte di Joseph Beuys dal 1965 „Come definire i dipinti al coniglio morto“ di Düsseldorf.
Un dialogo dovrebbe sorgere tra l’arte e il pubblico. La mostra con oltre 50 artisti dal 1 settembre al 17 dicembre, sotto il titolo „luce privati in spazi pubblici“, una panoramica versatile è presentato con alcuni punti salienti, come – Brancusi Voodoo dal brasiliano Alexandre Murucci.

Brancusi Voodoo è un lavoro della serie Voodoo, realizzati con materiali post-industriale esaminata come lanterne auto. La scultura è un omaggio-rilettura delle opere di Brancusi, le sue proporzioni e le relazioni con arte tribale africana che hanno modellato la traiettoria dei cubisti e modernisti.
La serie Voodoo è nata dal lavoro intitolato Off-Road Pollock, fatto parlare della società americana, le sue icone e il suo stile di vita costruito nel consumismo Suprema, che aveva minacciato le loro basi nella più recente crollo finanziario. Pertanto, l’uso di questa vettura accessorio, ha creato un vocabolario che è stato esplorato da me in molti altri studi e indagini estetiche.

Il lavoro per la Biennale in Austria  è stato completato con una installazione site-specific, dove le onde formate da volumi di stampa bianco, ha ampliato le forme della scultura, sottolineando esso.

Il team di organizzazione della „Biennale d’arte luce Austria 2010“ è guidato da Martina Schettina da Langley e Manfred Kielnhofer da Linz.
www.bluarte.it


Österreich im Lichterglanz „Biennale für Lichtkunst“

Anfang September eröffnet die österreichische Lichtkunstausstellung „Private Light in Public Spaces”. Dazu inspiriert wurden die Veranstalter durch die weltweit erste Biennale für Lichtkunst „Open Light in Private Spaces”, die im Frühjahr im Ruhrgebiet stattfand. Die Light Art Biennale ist die erste österreichische Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die sich des Themas „Licht als Werkstoff“ annimmt, kuratiert wurde die Non-Profit-Ausstellung von Martina Schettina und Manfred Kielnhofer. Ziel der Veranstalter ist die Schaffung einer interdisziplinären Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Kunst, die unerwartete Konfrontationen zwischen Künstler und Publikum gewährt.

Quer durch Österreich finden im Herbst diverse Events statt. Den Rahmen bildet das Projekt „LALA 2010“, dessen Wortbildung sich aus ihren Ateliersitzen und Kulturstädten Langenzersdorf / Austria und Linz / Austria ergibt. Den Auftakt bilden die Light Art Biennale in Linz vom zweiten bis elften September und die Ausstellung „24 Stunden Lichtkunst“ in Wien, Perchtoldsdorf am vierten September. Das Finale bildet eine Ausstellung in Wien im November.

Schon seit April werden in diesen Städten Schauplätze im öffentlichen Raum von internationalen Künstlern inszeniert. Orte und Zeiten sind dabei frei wählbar, sodass oftmals Passanten zufällig und unerwartet zum Publikum der Lichtkunst werden. Mal werden bestehende Werke in einen neuen Kontext gesetzt, mal neue Werke geschaffen. In der Galerie Wuensch beispielsweise stellen die Künstler Manfred Kielnhofer und Hideo Iwasaki schon seit dem 1. September aus (bis 30. Oktober). Der Österreicher Kielnhofer präsentiert Lichtskulpturen, die an Geistliche, Nonnen oder an die Jungfrau Maria erinnern. Diese lebensgroßen „Lightguards“ (Lichtwächter) sind auf Balkonen, Fassaden oder in Parks zu entdecken und sollen Licht und Sicherheit in dunklen Nächten gewähren.

Eben dieses Einfühlen der Künstler in die Situationen von Plätzen, Straßen und öffentlichen Gebäuden und der Bezug zu den Personen, die diese nutzen, ist den Kuratoren wichtig. Insgesamt nehmen über 60 erfahrene und auch einmalig mit dem Werkstoff Licht in Verbindung kommende Künstler aus 21 Ländern am Event teil.

Bis zum 30. Oktober können sich Interessenten, die eigene Lichtkunst ausstellen möchten, noch unter info@lightart-biennale.com anmelden! Die Teilnahme ist kostenlos.

http://lightart-biennale.com

http://www.form.de/w3.php?nodeId=108&lang=1&newsId[2204]=1052


Internationale Lichtkunst zu Gast in Niederösterreich

Eröffnung in Perchtoldsdorf, 4. September 2010

Die erste Biennale für Lichtkunst Austria 2010 gab am Wochenende ein Gastspiel in Perchtoldsdorf. Unter dem Motto „Privat light in public spaces“ wurde eine repräsentative Auswahl der Lichtkunstwerke in Niederösterreich gezeigt. An der Biennale für Lichtkunst, die noch bis Mitte Dezember in Linz, Innsbruck und  Wien Station macht, beteiligen sich 60 Künstler aus 21 Ländern und 4 Kontinenten. Brigitte Lang vom Kunstverein ArtP Perchtoldsdorf freute sich über die gelungene Ausstellung, Martina Schettina stellte die Künstler vor. Auch internationale Künstler waren anwesend: Eric Michel war aus Paris angereist, Alexandre Murucci aus Rio de Janeiro und  Karina Wellmer-Schnell aus Darmstadt. Kulturreferentin Brigitte Sommerbauer begrüßte im Namen der Gemeinde die zahlreichen Gäste aus nah und fern.

Text: Martina Schettina, 2010,  frei für Pressezwecke.

Eröffnung Artpark Linz 1. September 2010

Die Begrüßung und eine Einführung in das Thema nahm Gerhard Weixelbaumer vor. Einen ausführlcihen Nachbericht können Sie seinem Blog entnehmen:

http://blogs.webzeilen.net/weixelbaumer/2010/09/02/private-light-in-public-spaces-eroffnung-der-1-biennale-fur-lichtkunst-austria-2010-im-linzer-artpark/

Gerhard Weixelbaumer ist Stadtteilvorsitzender der SPÖ Bindermichl und gehört seit 2003 dem Linzer Gemeinderat an.  Die Linzer Kulturpolitik sowie die Stadtteilarbeit am Bindermichl sind seine Arbeitsschwerpunkte. Für Gerhard Weixelbauemer sind Kulturangebote ein wesentlicher Beitrag zur Lebensqualität.